Die Rallye Dakar 2007 sieht Raphel Sperrer in einem Top-Team

Der Oberösterreicher wird bei "SMG" Teamkollege von Henri Pescarolo!

Der zweite Besuch in Nizza hat sich ausgezahlt: Raphael Sperrer konnte dort mit Team-Eigner Philippe Gache alle noch offenen Fragen klären und den "Deal" fixieren: Somit startet er bei seiner zweiten "Dakar" im Jahr 2007 als einer von vier Piloten der "Equipe SMG", wird Teamkollege der Rennfahrer-Legende Henri Pescarolo!

 

Raphael Sperrer: "Wir waren zwei Tage beim Team, hatten ein super Gesprächsklima und waren uns sehr bald einig, dass ich mein zweites Dakar-Abenteuer gemeinsam mit der Equipe SMG aus Nizza unternehmen werde.

Es ist eine tolle, um nicht zu sagen einmalige Gelegenheit für mich, mit vier Teamkollegen und gleichwertigen Autos unterwegs zu sein. Daß darunter ein so prominenter Fahrer wie Henri Pescarolo ist, davon kann ich nur profitieren. Der ist ein alter Hase und weiß, worauf es ankommt " nicht umsonst hat er mit seinem Team bei den heurigen 24 Stunden von Le Mans den zweiten Gesamtrang erreicht, mit Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb als Fahrer"

Um bei der Rallye Lissabon-Dakar dann soviel Erfahrung wie möglich mitnehmen und ein möglichst gutes Resultat erzielen zu können, geht bei Raphael Sperrer schon jetzt die Vorbereitungsphase los: Die persönliche Fitneß steht dabei im Vordergrund, allerdings darf auch auf andere wichtige Punkte nicht vergessen werden: "Ich habe noch keinen Co-Piloten", erläutert Sperrer. "Der neue Mann für den "heißen Sitz" sollte ein erfahrener sein, da geht jetzt die intensive Suche los! Außerdem stehe ich mit einem dritten großen Sponsor kurz vor dem Abschluß. Es ist ein Unternehmen, daß den Hauptsitz zwar in Österreich hat, aber ein "Global Player" ist."

Mehr verrät Raphael Sperrer noch nicht, jedenfalls sieht es so aus, als ob neben den bisherigen Haupt-Partnern Gauloises und Remus noch ein Dritter Großsponsor auf dem Dakar-Buggy erscheinen wird. Ein bißchen mehr Details gibt"s zu eben diesem Fahrzeug: "Die erste Sitzprobe hab" ich schon absolviert. Da haben die Jungs von SMG gleich bemerkt, daß sie etwas Arbeit vor sich haben. Dieser Buggy hat nämlich einen noch größeren Tank als der letztjährige und die 420 Liter Volumen schränken leider den Innenraum ein bisserl ein. Das paßt mir mit meiner Körpergröße leider gar nicht und so muß das Team umbauen. Bei 9.000 Kilometern Fahrtstrecke sollte man nämlich schon halbwegs bequem sitzen""

Die erste Gelegenheit, die Umbauarbeiten zu begutachten und die dann neue Sitzposition "in Action" zu erleben, hat Raphael Sperrer Ende September/Anfang Oktober in Afrika " dort wird er einen ersten, ausführlichen Test gemeinsam mit seinen neuen Teamkollegen absolvieren. Der Oberösterreicher freut sich schon jetzt: "Ich hab" ein gutes Gefühl. Im Team rennt der Schmäh, das motiviert gleich doppelt, wenn die Atmosphäre ungezwungen und locker ist. Und der Buggy macht einen tollen Eindruck " ich bin gespannt!"