Große Ehre für Raphael Sperrer und Co-Pilot Ola Floene

Dr. Josef Pühringer verabschiedete die Dakar-Teilnehmer!

Es war das erste Mal in der 16 Jahre dauernden Rallye-Karriere von Raphael Sperrer, daß er zu einer Pressekonferenz in das Landhaus in Linz einladen durfte. Im Rahmen der Präsentation seines Dakar-Projekts wurden im Regierungssitzungszimmer des Landes Oberösterreich den zahlreichen Journalisten die Details über die Teilnahme bei der Rallye Lissabon-Dakar präsentiert, am Abend gab es dann noch eine Pressekonferenz in Wien.

 

Doch das Besondere in Linz war - neben dem außergewöhnlichen Ort an sich - vor allem die Anwesenheit des ranghöchsten Vertreters des Landes Oberösterreich: Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ließ es sich nicht nehmen und verabschiedete Raphael Sperrer und dessen norwegischen Co-Piloten Ola Floene höchstpersönlich:

"Ich darf sagen, daß es für mich und alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher eine große Freude ist, einen außergewöhnlichen, einheimischen Rallyepiloten an einer so populären und wichtigen Veranstaltung teilnehmen zu sehen. Es gibt für mich überhaupt keine Zweifel daran, daß Raphael Sperrer das Land Oberösterreich würdig vertreten wird", so der Landeshauptmann in seiner Ansprache. "Er ist während seiner gesamten bisherigen Karriere besonders dadurch aufgefallen, auch in schwierigen, brenzligen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und kein unnötiges Risiko einzugehen. In diesem Sinne wünsche ich Raphael Sperrer und seinem Co-Piloten Ola Floene sowie dem gesamten Team alles erdenklich Gute, viel Erfolg - und vor allem: Kommen Sie gesund nach Hause zurück!

Unter den vielen prominenten Gästen war auch Konsulent Dir. Siegfried Robatscher, Präsident des Allgemeinen Sportverbandes Oberösterreich. Auch er gab dem gesamten Team alle guten Wünsche mit auf den Weg und ließ abschließend mit einer interessanten Aussage aufhorchen: "Gerade wenn man weiß, wie anstrengend der Rallyesport ist - und zwar in jeder Hinsicht, physisch wie psychisch - dann kann und will ich es nicht verstehen, warum Motorsport beim Allgemeinen Sportverband Österreichs noch immer nicht zu den anerkannten Sportarten gehört. Ich werde diesen Umstand so bald wie möglich zur Sprache bringen und für eine Aufnahme plädieren!"

Raphael Sperrer war von soviel Anerkennung sichtlich gerührt: "Es ist für mich eine riesengroße Ehre, vom Herrn Landeshauptmann persönlich verabschiedet zu werden. Das zeigt mir, daß mit diesem Projekt wirklich etwas Außergewöhnliches gelungen ist. Ich werde natürlich versuchen, Österreich, und im Speziellen das Land Oberösterreich, würdig zu vertreten. Wie schon gesagt: Einfach wird es nicht werden, aber wir werden unser Bestes geben!"

Co-Pilot Ola Floene zeigte sich vom großen Interesse an dem Projekt beeindruckt: "Das ist toll, wirklich. Eine große Freude und natürlich eine große Ehre. Jetzt müssen wir uns anstrengen, damit wir eine möglichst gute Figur abgeben. Ich bin aber ziemlich optimistisch!"