Im Waldviertel fährt Sperrer auf Sieg

Auch beim Saisonabschluß im Waldviertel fährt Sperrer auf Sieg.

„Für mich zählt beim Saisonabschluß im Waldviertel nur der Sieg. Damit ist es möglich, den sechsten ÖM-Titel einzufahren und diese Rallye auch zum ersten Mal zu gewinnen. Jede andere Variante bereitet schon von der Berechnung her, arges Kopfzerbrechen. Dass es nicht schon in der Steiermark mit dem Titel geklappt hat, lag an einer Kleinigkeit, dies sollte jetzt nicht mehr passieren. Daher bin ich überzeugt, diesmal wird es gelingen. Schließlich habe ich schon 1996 und 1998 bei ähnlichen knappen Bedingungen jedes Mal den Titel geholt,“ erklärt der voll motivierte Titelverteidiger.

 

Man wird im Team von Peugeot Austria völlig frei und ohne Druck an dieses Ziel herangehen. Daher wird man sich vor der Rallye auch nicht an verbalen Duellen mit Hauptkonkurrent Franz Wittmann beteiligen, der bis jetzt eine tolle Saison gefahren ist.

Einzig während der Rallye wird man diesmal die Konkurrenz sehr genau unter die Lupe nehmen, dies trifft vor allem auf den Start bei Sonderprüfungen zu. „Mit der nötigen Routine von Franz ist uns bei den beiden letzten Rallyes die eine oder andere Sekunde durch Frühstart abhanden gekommen,“ stellte Einsatzleiter Peter Diekmann fest. Im Waldviertel wird wieder die bewährte Crew von Delta-Timing aus Kroatien nach dem Rechten sehen.

Die Vorbereitungen für das Saisonfinale laufen zur Zeit auf Hochtouren. Technikchef Rolf Schmidt wird mit seiner Mannschaft das Peugeot 206 WRC auf Herz und Nieren prüfen, man will schon im Vorfeld nichts dem Zufall überlassen. Mit dem ungarischen Semperit-Sieger 1998 Janos Toth kommt ein weiterer Peugeot 206 WRC-Pilot ins Waldviertel, der ebenfalls von Rolf Schmidt betreut wird: „Dies ist eine Belohnung für den schon feststehenden ungarischen Titel, außerdem könnte unsToth notfalls flankierend helfen.“

Sperrer selbst bereitet sich auf das Titel-Duell sehr gewissenhaft vor, auch der schon als Meister feststehende Co-Pilot Per Carlsson gibt sich optimistisch: „Wir müssen nicht viel anders machen als bei den übrigen Rallyes, der Speed von Sperrer stimmt, die Taktik ebenfalls, wichtig ist es, alle äußeren Einflüsse während der Rallye von uns fern zu halten. Dann müsste wieder ein Sieg drinnen sein.“