Sehr guter 2. Platz von Sperrer

Sehr guter 2. Platz von Sperrer bei Pirelli Pyhrn Eisenwurzen-Rallye.

Normalerweise zählen für einen Rallye-Staatsmeister nur Siege. Doch diesmal hat auch der zweite Platz bei der 10. Pirelli Pyhrn Eisenwurzen-Rallye besondere Bedeutung. Am Beginn der Rallye verlor Sperrer durch einen defekten Sensor viel Zeit. Der Motor regelte bei 3000 Umdrehungen immer wieder ab, so daß der spätere Sieger Achim Mörtl entscheidend wegfahren konnte.

„Als wir dieses Problem in den Griff bekommen hatten betrug mein Rückstand auf Mörtl schon 19 Sekunden. Damit konnte ich nicht den nötigen Druck auf den Kärntner ausüben, um ihn ein bißchen nervös zu machen. Am zweiten Tag war alles in Ordnung, der Renault Maxi Mégane lief hervorragend, ich hatte fahrerisch eine gute Phase und konnte mit Mörtl mitfahren, bzw war manchmal auch schneller,“ erklärte ein sehr zufriedener Raphael Sperrer.

 

Sehr viel geholfen hat dem Duo Sperrer/ Judith Schachinger auch das Publikum. Zehntausende von Zuschauern aus der Gegend von Kirchdorf und Kremsmünster feuerten den Lokalmatador kräftig an. Dieser bedankte sich mit einer guten Leistung und einem tollen Zweikampf mit Mörtl.

Den nach der Bosch-Rallye aufkeimenden Gerüchten einiger weniger Mitkonkurrenten über einen angeblichen Katalysatorausbau, konnte Sperrer bestens bei dieser Rallye begegnen. Er ließ freiwillig seinen Kat durch die Oberste Sportkommission plombieren um möglichen weiteren sogenannten Andeutungen, aus dem Weg zu gehen. Gerade deshalb war es für Sperrer eine besondere Genugtuung, den beiden World Rallye Cars von Markus Mitterbauer (Toyota) und Willi Stengg (Ford) auf und davon zu fahren.