Sperrer triumphiert bei der OMV Rallye

Raphael Sperrer wieder österreichischer Rallye-Meister.

Nach seinen heurigen Siegen bei der Gorbatschow, der Bosch, der Sebring und der Castrol-Rallye, kann der 35 jährige Kirchdorfer auch die OMV-Rallye gewinnen, feiert damit seinen fünften Saisonsieg und krönt diese Leistung mit dem Gewinn der heimischen Rallye-Meisterschaft. Es ist bereits der fünfte Titel in der erfolgreichen Rallye-Karriere von Sperrer. (1988 Gruppe N, 1995 Formel 2, 1996 Gruppe A, 1998 Gruppe A, 2000 Gruppe A,)

 

Seine Überlegenheit wird dadurch dokumentiert, daß er von allen im Jahre 2000 gefahrenen Sonderprüfungen nicht weniger als 59 gewonnen hat, dann folgt Achim Mörtl mit 24, Franz Wittmann mit 11, Markus Mitterbauer mit 7 und Willi Stengg mit einer Bestzeit.Zählt man die Sieger Gesamtzeiten aller bisherigen Rallyes mit Plus und Minus zusammen, so konnte Sperrer mit dem SEAT World Rallye Car der Konkurrenz bei 6 Veranstaltungen um nicht weniger als 5,35 Minuten davonfahren.

Der Sieg hat bekanntlicherweise viele Väter. Ein wichtiger Faktor dabei war das Engagment des österreichischen SEAT Importeurs mit Dkfm. Martin Hölzl an der Spitze. Nicht nur er als Verantwortlicher hat sich mit dem erfolgreichen Projekt idendifiziert, sondern auch alle Mitarbeiter des Hauses, die Händler und auch die Kunden haben ihr Interesse bekundet und die Sache unterstützt. Aber auch die übrigen Sponsoren wie beispielsweise A-Online, Remus, Castrol oder Michelin waren wertvolle Mitstreiter für den Erfolg.

Ein zweiter sehr wesentlicher Aspekt war das Team rund um den Deutschen Erwin Weber, der für die Technik, für die Vorbereitung und für den Einsatz des SEAT WRC verantwortlich war. Die Mannschaft hat großartig gearbeitet und hat genauso wie die Aktiven sehr viel Professionismus in diese Saison gebracht. Es gab keinen einzigen Ausfall. Wenn man den hervorragenden 12. Gesamtrang von der Finnland-Rallye dazurechnet, ist das SEAT WRC bei sieben Starts, sieben Mal anstandslos ins Ziel gekommen, wahrlich für Alle eine Superleistung. Ein Hauptfaktor für den Sieg war natürlich Raphael Sperrer selbst. Er hat sich am Beginn der Saison die Latte sehr hochgelegt. Mit unbändigem Willen, mit 100 % Einsatz, mit mentaler und körperlicher Stärke im Wettkampf und mit überdurchschnittlichem, fahrerischen Können gelang es ihm, der Konkurrenz auf und davon zu fahren. Er ist damit zur Zeit sicher die absolute Nr.1 in Österreich, der auch siehe Finnland, internationale Spitzenklasse repräsentiert.

Wesentlich zum Erfolg beigetragen hat auch Co-Pilot Per Carlsson. Mit seiner Ruhe, mit seiner Übersicht war er der Garant dafür, daß im Team nie Hektik ausgebrochen ist, daß man immer die Übersicht hatte und auf alle Situationen zeitgerecht reagieren konnte. Auch der übrigen Mannschaft rund um Raphael Sperrer, wie Einsatzleiter Peter Diekmann und Sportmanager und Bruder Fred Sperrer ist für diesen Erfolg zu gratulieren. Raphael Sperrer wird nun die Forstinger-Rallye und die Steiermark-Rallye auslassen. Erst beim Saisonabschluß bei der Semperit-Rallye, Anfang November wird man das SEAT WRC wieder in Aktion sehen. Der Slogan zum Erfolg hieß heuer: „ Wo gelb ist, ist vorne“