Sperrer will Heim-Rallye gewinnen

Sperrer will mit Pyhrn Eisenwurzen auch Heim-Rallye gewinnen.

Bisher können Raphael Sperrer/ Per Carlsson und Peugeot Austria mit den beiden Auftaktsiegen bei der A1-Ring und bei der Bosch-Rallye mehr als zufrieden sein. Dabei erwies sich das Team Sperrer/Peugeot 206 WRC als eine Paarung, die noch viel Potenzial besitzt.

Trotzdem geht für Sperrer der Lernprozeß des Autokennenlernens weiter: „ Am Beginn der Saison habe ich schon gesagt, daß wir erst nach drei gefahrenen Läufen in der Lage sein werden zu sagen, wo wir mit der Erledigung unserer Hausaufgaben stehen. Zwei Siege sprechen zwar eindeutig für uns. Trotzdem habe ich besonders im Startbereich, wo es auf Tausendstel Sekunden ankommt, noch einige Dinge aufzuholen.“

Sehr viel zu den ersten beiden Erfolgen beigetragen hat das erstklassige Reifenmaterial von Michelin. Der Straßenbelag wird bei der Pyhrn Eisenwurzen-Rallye sehr griffig sein, ein Umstand der allen Piloten entgegen kommen wird.

Die Zielsetzung Sperrers in seiner Heimat ist natürlich wieder ein voller Erfolg. „ Es ist für mich einer der schönsten Tage des Jahres vor heimischem Publikum zu fahren. Dazu kommt die Herausforderung, vor Raimunds und meiner Haustüre um den Sieg zu kämpfen. Um zu gewinnen, reicht eine Sekunde Vorsprung und das ist diesmal mein Ziel.“

Der Peugeot 206 wird von Peugeot Austria und Technikchef Rolf Schmidt auch in der ungarischen Meisterschaft sehr erfolgreich unter Janos Toth eingesetzt. Das ergibt aber diesmal ein kleines zeitliches Problem, da die Rallye in Ungarn nur eine Woche vorher stattfindet. Man kann nur hoffen, es läuft dort alles wieder reibungslos. Für einen ausreichenden Test bleibt Sperrer dadurch keine Zeit, er wird nur kurz vor der Rallye einen „Shakedown“ durchführen können.

Sperrer wird bei der Pressekonferenz für die Pyhrn Eisenwurzen-Rallye diesmal fehlen:“ ich brauche eine kleine Pause um der Doppelbelastung Organisator und Fahrer gerecht zu werden. Freunde haben mich als Lohn für die bisherigen beiden Siege zu einem Ski-Traumausflug nach Alaska eingeladen, da werde ich die nötige Kraft für die kommenden schwierigen Aufgaben tanken.“