Stellungnahme des Teams

Stellungnahme des Teams nach Vorwürfen bei Dunlop-Rallye.

Einen Tag nach dem Ende der Dunlop-Rallye in Kirchdorf, ging das OMV-Team von Manfred Stohl mit einer Presse Aussendung an die Öffentlichkeit. Darin wurden Vorwürfe über zwei Regelwidrigkeiten behauptet, die nun das Peugeot Austria Team von Raphael Sperrer zu einer Gegendarstellung veranlassten.

Das Peugeot 206 WRC kämpfte unmittelbar nach Abschluß der Sonderprüfung 3, die Raphael Sperrer/ Per Carlsson überlegen vor Stohl für sich entschieden, auf der Transportetappe mit Kupplungs und Getriebeproblemen. Dies führte dazu, dass Sperrer und Carlsson den Wagen unmittelbar vor der Zeitkontrolle selbst schieben mussten. Danach, bereits in der Servicezone, übernahmen die Mechniker diese notwendig gewordene Aufgabe, was grundsätzlich im Sportgesetz nicht verboten ist.

Nach erfolgter gründlicher Reparatur, wobei man die Sollzeit um 11 Minuten überschritten hat, ging der Wagen mit einer Pönalisation von 110 Sekunden wieder in die Rallye zurück.

Dabei gelang es Sperrer in der Folge diesen Rückstand von 1,50 Minuten gegegnüber von Stohl aufzuholen und zusätzlich noch einen Vorsprung von 43 Sekunden herauszufahren. Dies bedeutete für Sperrer den zweiten Saisonsieg und was besonders bedeutsam war, er fuhr auf allen 16 Sonderprüfungen absolute Bestzeit und führt damit klar in der Meisterschaft.