Mit Bosch-Rallye noch Rechnung offen

Raphael Sperrer hat mit Bosch-Rallye noch Rechnung offen.

Am Freitag und Samstag dieser Woche geht im Raum Pinggau, Schäffern und Rohrbach mit der Bosch-Rallye der vierte Lauf zur T-Mobile Rallyemeisterschaft über die Bühne. Nach seinen beiden Siegen im Lavanttal und bei der Dunlop Pyhrn Eisenwurzen-Rallye möchte das Duo Raphael Sperrer/ Per Carlsson mit dem Peugeot 206 WRC auch diesmal die Nase vorne haben. „Es wird eine sehr harte Rallye werden. Man hat gegenüber dem Vorjahr etwa 50 Prozent der Strecke verändert. Man kann auf den 20 Sonderprüfungen von sehr schwierigen Bedingungen sprechen.

Ständig wechselnder Belag und der damit verbundene Rhythmuswechsel stellen hohe Ansprüche an den Fahrer. Bei heißem Wetter wird es körperlich sehr anstrengend. Da wir leider noch immer auf Sponsorsuche sind, erlauben es die finanziellen Mittel nur am Donnerstag vor der Rallye einen Shakedown zu absolvieren, um die richtigen Reifen und Fahrwerkabstimmungen zu finden,“ stellte Sperrer fest.

Übrigens: der ÖM-Leader hat mit dieser Rallye noch eine offene Rechnung zu begleichen. Im letzten Jahr musste er den Wagen in führender Position wegen eines Benzindruckregler-Problemes leider abstellen.

Ein Thema für diese Rallye ist sicherlich noch die verletzte rechte Hand. Sperrer hofft in etwa 8 Wochen auf endgültige Heilung:„Ich werde für die Rallye wieder die normale “Ruheschale“ mit einer eigens angefertigten “Racingschale“ aus Kunststoff tauschen. Trotzdem ist die Belastung durch den Kahnbeinbruch brutal, ich hoffe es läuft trotzdem so gut wie bei meiner Heimrallye in Kirchdorf“.

Der Peugeot 206 WRC von Sperrer wurde technisch total revidiert und befindet sich in Top-Zustand. Dies trifft auch auf die Fahrzeuge von Peugeot Sport in der WM zu. Man hat dort mit dem WRC schon mehr Siege eingefahren als mit dem legendären 205 Turbo T16 früherer Tage in der Gruppe B.