Perfekter Auftritt der KTM X-Bow Battle in Adria

DER NEUE X-BOW „R“ TRIUMPHIERT IM RAHMEN DER DTM!

 

Was für ein Auftritt der KTM X-BOW BATTLE im Rahmen der DTM auf dem Adria Raceway: Nicht weniger als 30 (!) Starter sorgten für packenden, spektakulären Motorsport, der nicht nur von den Fans und Team-Mitgliedern der Rennserie begeistert aufgenommen wurde. Auch die Verantwortlichen von DMSB und ITR zeigten sich von der sportlichen Qualität sowie von der Fairness und dem Spektakel in der KTM X-BOW BATTLE mehr als angetan, wie Veranstalter Georg Silbermayr zu berichten wusste: „Wir haben von allen Verantwortlichen hier bei der DTM eine sensationell positive Rückmeldung erhalten. Das macht mich und uns alle schon sehr stolz, weil das ja nicht selbstverständlich ist für eine Rennserie, die es noch nicht einmal ein volles Jahr gibt!“

Im Zuge der Gespräche wurde schnell klar, dass der Gastauftritt im Rahmen der DTM am Adria Raceway nicht der letzte bleiben dürfte – mehr dazu konnte Georg Silbermayr aber noch nicht verraten: „Wir haben für das nächste Jahr eine Übereinkunft mit unserem bewährten Partner, dem Porsche Alpenpokal. Alles, was darüber hinausgeht, werden wir in den nächsten zwei oder drei Wochen fixieren, ebenso das endgültige Reglement für das Jahr 2011, damit unsere Fahrer und Teams frühzeitig mit den Planungen für die kommende Saison beginnen können.“

Auch KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz und KTM-Chefdesigner Gerald Kiska, die in Adria beide selbst hinterm Steuer ihres KTM X-BOW saßen, zeigten sich nicht nur vom Rennen in Italien, sondern von der ganzen Saison begeistert: „Unser Dank gilt in erster Linie allen Startern – und das waren immerhin über 60 über das ganze Jahr verteilt – sowie Georg Silbermayr, der diesen unglaublichen Erfolg schon im ersten Jahr mit Hilfe seiner gesamten Mannschaft möglich gemacht hat. Vielen Dank dafür! 

Wir freuen uns bereits jetzt auf das Jahr 2011, wo wir die KTM X-BOW BATTLE erneut mit voller Kraft unterstützen werden!“ Große Freude herrschte natürlich auch über die gelungene Premiere des KTM X-BOW „R“, der von Reinhard Kofler gleich beim ersten Renneinsatz zu einem beeindruckenden Doppelsieg pilotiert wurde. Schon im Frühjahr 2011 wird der rund 300 PS starke „R“ die Modellpalette von KTM erweitern!

1. Rennen KTM X-BOW Battle Invitation Race, Adria Raceway, 30. Oktober 2010: 

Was für ein Saisonfinale, als 30 KTM X-BOW am Samstagnachmittag auf die „Reise“ geschickt wurden. Im Qualifying hatte Raphael Sperrer noch die Nase vorne gehabt, im Rennen hingegen konnte er Reini Kofler nicht lange hinter sich halten. Der Oberösterreicher machte dem KTMEntwicklungsfahrer fair Platz, der wiederum sofort begann, sich an der Spitze abzusetzen. Dahinter gab’s einen rundenlangen, erbitterten Kampf zwischen Zawotec-Pilot Marko Klein und dem „Battle- Newcomer“ Henk Thuis, der in seinem Klasse-3 X-BOW extrem schnell unterwegs war. Ein Dreher von Thuis entschied das Duell, so wurde Klein hinter dem souveränen Reini Kofler und Raphael Sperrer Dritter. Thuis verlor durch einen Dreher einige Plätze, kämpfte sich aber wieder bis auf Platz fünf zurück – lediglich Jiri Heinik, der Vierter wurde, konnte er nicht mehr einholen. „Michel Vaillant“ zeigte eine starke Leistung, Platz sechs und der Sieg in der Klasse 2 waren der Lohn. Leicht gemacht wurde ihm der Klassensieg aber nicht: Gaststarter Chris Rendlen, normalerweise in der deutschen Langstreckenserie VLN unterwegs, setzte „Vaillant“ über die gesamte Renndistanz schwer zu, nur mit Mühe konnte er den schnellen Deutschen hinter sich halten.

Die Routiniers Pavel Heinik und Klaus Angerhofer folgten auf den Plätzen acht und neun, starker Zehnter und damit Gewinner der Klasse 1 wurde Markus Lungstrass. Es folgten Gusti Eder und Gerhard Trenker als Elfter bzw. Zwölfter, bevor auf Platz 13 ein Zweirad-Spezialist seine Vierrad-Premiere würdig zu Ende führte: IDM-Superbike- Racer Stefan Nebel hatte seine KTM RC8R gegen einen X-BOW (den eigenen!) getauscht und schlug sich bei seinem Debüt mehr als ordentlich: Fünfter in der hart umkämpften Klasse 2! Ebenfalls zufrieden sein durfte Gerald Hierzer: Der Steirer, erst zum zweiten Mal am Start, eroberte den 14. Platz, noch vor Designer Gerald Kiska.

Der gönnte „seinem“ KTM X-BOW nach dem Auftritt am Salzburgring ebenfalls zum zweiten Mal in diesem Jahr Rennstrecken-Auslauf und konnte sich dabei sogar gegen KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz durchsetzen, der darüber gar nicht happy war und für das Sonntagsrennen „Revanche“ versprach. Auch dahinter wurde bravourös gefahren und gefightet, man sah während des Rennens mehr Überholmanöver als bei anderen Rennserien in einer ganzen Saison. 27 Fahrer sahen die Zielflagge, Pech hatte die komplette CCS-Mannschaft rund um Jim Gebhardt. Er war anfangs stark unterwegs, hatte dann aber plötzlich keine Leistung mehr, an Siegfried Käsers Auto verabschiedete sich die Kupplung und auch am X-BOW vom Jürgen Pipp gab’s ein Problem – ein außergewöhnliches Pech bei den ansonsten so standfesten Autos.

 

2. Rennen KTM X-BOW Battle Invitation Race, Adria Raceway, 31. Oktober 2010: 

Das Bilderbuchwetter von Freitag und Samstag wollte am letzten Oktobertag des Jahres einfach nicht noch einmal auftreten. So waren es Regenschauer und heftiger Wind, die den Rennsonntag prägten – und bei vielen X-BOW Piloten für Sorgenfalten sorgten. 30 Autos im Anflug auf die erste Kurve, bei nasser Strecke, da sahen einige den „großen Crash“ kommen… Doch weit gefehlt. Die tolle Leistung ALLER Piloten gipfelte im völlig kollisionsfreien Start – obwohl durchaus hart gefahren wurde. Reini Kofler war der einzige, der sich schon nach einer Runde in Sicherheit wiegen durfte: Er nutzte seine ganze Erfahrung aus, setzte sich erneut ab und fuhr mit dem X-BOW „R“ Prototypen einem souveränen Start-Ziel-Sieg entgegen. Dahinter entwickelte sich ein sensationeller Fight zwischen Raphael Sperrer und Marko Klein, der über viele Runden für Begeisterungsausbrüche bei den zahlreich erschienenen italienischen Fans sorgte. Am Ende war es Marko Klein, der einen kleinen Rutscher von Sperrer ausnützen und vorbeigehen konnte. Stichwort Ausrutscher: Die gab es dann doch, speziell als der Regen stärker und die Strecke noch rutschiger wurde. „Opfer“ davon wurden vor allem Jürgen Pipp und Pavel Heinik, die beide Bekanntschaft mit der Streckenbegrenzung machten.

Glücklicherweise wurden die Fahrzeuge nur leicht beschädigt. Einige andere Piloten drehten sich ebenfalls, zum Glück ohne Leitschienen-Kontakt: Hubert Trunkenpolz und Klaus Angerhofer jeweils zwei Mal, der tschechische Routinier Jiri Heinik musste aus dem Kiesbett geborgen werden und sogar Battle-Organisator Georg Silbermayr kreiselte von der Strecke. So kam es, dass Markus Lungstrass seinem Ruf als „Regengott“ einmal mehr gerecht wurde. Er ging wie schon am Slovakiaring übers Wasser und holte einen tollen vierten Platz in der Gesamtwertung, was natürlich auch den souveränen Klassensieg bedeutete.

Hinter Henk Thuis, der ein tolles Debüt in der „Battle“ gab, hätte sich Jim Gebhardt die „Man of the Race“-Trophy verdient, so es denn eine geben würde. Der schnelle Mann aus Cham fuhr aus der letzten Startreihe noch auf Rang sechs! Chris Rendlen vergoldete seinen Gaststart mit dem Sieg in der Klasse 2. Gerald Kiska zeigte im Regen eine spektakuläre Fahrt und wurde guter Neunter, Gerald Hierzer war als Elfter erneut super unterwegs. Beachtlich auch Ingo Hartmann, der – ähnlich wie Markus Lungstrass – ein echter Regenspezialist sein dürfte und auf dem rutschigen Geläuf des Adria Raceways zweibester Klasse-1-Fahrer wurde. Wo war Superbike-Profi Stefan Nebel? Der hatte auf eine Kollision in der ersten Kurve gesetzt und war aus der Boxengasse gestartet – die Rechnung ging leider (für ihn) nicht auf und so musste er sich mit Platz 22 begnügen.

 

Die Ergebnisse finden Sie auf:

www.x-bow-battle.at