Sperrer dominiert seine Gegner

Sperrer dominiert seine Gegner schon am 1.Tag in der Steiermark.

Die letzten Rallyes in Österreich haben unabhängig vom Gesamtergebnis gezeigt, daß die Kombination Raphael Sperrer/ Per Carlsson und dem Peugeot 206 WRC in Österreich zur Zeit ohne Gegner ist. Dies trifft vor allem bei längeren Sonderprüfungen zu, wo es auf die Taktik, das fahrerische Können und die nötigen PS ankommt.

„Gibt es kurze Prüfungen, wo man zweimal 800 Meter gerade und anschließend zwei Kurven mit zwei bis vier Kilometer Länge fährt, dann ist der Zeitunterschied relativ gering. Sind die Prüfungen über 10 bzw. über 20 Kilometer, dann kann man ganz klar das echte Kräfteverhältnis herausrechnen. In solchen Situationen sind wir um 0,5 Sekunden schneller als Franz Wittmann oder Raimund Baumschlager. Dies soll keine Abwertung ihrer Leistungen sein, sondern soll nur zur Darstellung über Chancen eine Rallye in Österreich zu gewinnen, beitragen. Diese Analyse hat natürlich nur dann Gültigkeit, wenn keiner der Spitzenfahrer technische Probleme an seinem Fahrzeug hat,“ erklärte ein optimistischer Staatsmeister vor dem Start der 2. Etappe bei der Wechselland-Rallye in Pinggau.

Mit diesem Vergleich soll die Anwartschaft auf einen Rallyegesamtsieg im Rahmen der österreichischen Meisterschaft, zuletzt in der Vorberichterstattung anders dargestellt, ein bißchen ins rechte Licht gerückt werden.

„ Ich habe großen Respekt vor der außergewöhnlichen Leistung des über 50 jährigen Franz Wittmann, ich wäre froh wenn ich in diesem Alter auch noch so schnell unterwegs sein könnte. Dazu kommt noch, daß Raimund Baumschlager im Verlaufe der Saison, wenn nicht schon bei dieser Rallye, schneller werden wird,“ so Sperrer.

Die zweite Etappe wird heute Freitag um 16.00 Uhr im Freizeitpark Pinggau gestartet. Insgesamt stehen 7 Sonderprüfungen auf dem Programm.