Sperrer geht auf Nummer sicher

Raphael Sperrer geht auf Nummer sicher.

Nach der Bosch-Rallye auf dem A1 Ring in der Steiermark, die der regierende Staatsmeister Raphael Sperrer auf seinem Renault Maxi Mégane als Dritter beendet hatte, hörte man hinter vorgehaltener Hand, daß der Kirchdorfer auf der längsten Prüfung der Rallye, den Katalysator ausbauen ließ. Dies um einige PS dazuzugewinnen und im zweiten und dritten Umlauf schneller zu sein, als seine Konkurrenten.

 

Sperrer zu diesen bösen Vorwürfen: “ Wie ich die lange Prüfung das erste Mal gefahren bin, hatte ich einen Dreher, wobei ich etwa 8 Sekunden verloren habe. Dieser Umstand wurde von vielen Zuschauern wahrgenommen, die an dieser Stelle gestanden sind. In den beiden restlichen Umläufen hatte ich keine Probleme und fuhr jeweils um 10 Sekunden scneller als beim ersten Mal. Eigentlich eine einfache Erklärung. Trotzdem habe ich jetzt vor meiner Heimrallye, der 10. Pirelli Pyhrn Eisenwurzen-Rallye den Vorschlag gemacht, von den Technikern der Obersten Sportkommission den Katalysator plombieren zu lassen, um sämtliche Gerüchte aus der Welt zu bringen.”

Die Idee hat den Technikern sehr gut gefallen, sie haben auch beim Mitkonkurrenten von Sperrer, Willi Stengg so eine Plombe am Kat seine Ford WRC Autos angebracht.

“Ich habe es ganz einfach nicht nötig mir solche Vorwürfe gefallen zu lassen, schließlich habe ich 1996 und 1998 den Staatsmeistertitel eingefahren. Da gewinnt man nicht mit dem Mund, sondern ausschließlich mit einer guten Taktik, dem Team und mit dem Gaspedal,” so Sperrer 24 Sunden vor dem Start in Kirchdorf.

Sperrer wird am Freitag mit der Startnummer 1 in diesen zweiten Staatsmeisterschaftslauf der Saison gehen. Die Rallye führt über 446,44 Kilometer und weist 12 Sonderprüfungen auf. Seine größten Konkurrenten sind der Kärntner Achim Mörtl (Subaru WRC), der Oberösterreicher Markus Mitterbauer (Toyota WRC), Willi Stengg aus der Steiermark mit dem (Ford WRC), sowie der Salzburger Sepp Haider (Peugeot 306).