Sperrer in Kärnten weiter ungeschlagen

Raphael Sperrer bleibt in Kärnten weiter ungeschlagen.

Nachdem Raphael Sperrer und Per Carlsson im letzten Jahr in Kärnten sowohl die Bosch als auch die Castrol Rallye für sich entscheiden konnten, war man gespannt ob es diesem Duo auch heuer bei der Bosch Rallye in Wolfsberg wieder gelingen würde, weiterhin in Kärnten ungeschlagen zu bleiben.

Mit einer eindrucksvollen, sehr gleichmäßigen Leistung sicherten sich Sperrer/Carlsson im Lavanttal nach dem Erfolg bei der A1-Ring Rallye in Spielberg, bereits ihren zweiten Saisonerfolg. Auffallend war die Überlegenheit, der Vorsprung im Ziel auf Raimund Baumschlager im reinrassigen Werks Ford betrug 1,16 Minuten, der Drittplazierte Franz Wittmann (Toyota) lag schon 1,22 Minuten zurück.

Dementsprechender Jubel herrschte im Team von Peugeot Austria, speziell aber natürlich beim regierenden Stattsmeister selbst: „ Für uns war dieser Sieg ein ganz großer Erfolg. Wir haben vor allem am Beginn der Rallye um jede Sekunde gekämpft und haben sehr hart für diesen Erfolg gearbeitet. Wir sind so schnell gefahren als es möglich war, damit ist auch unser Vorsprung zu erklären. Bedanken möchte ich mich bei unserem Team, daß wieder vorzüglich gearbeitet hat.“

Glücklich mit diesem zweiten Saisonerfolg zeigte sich vor Ort auch Peugeot Austria Generaldirektor Jean Yves Dossal: „ Unsere Entscheidung war richtig Raphael Sperrer in unser Team verpflichtet zu haben. Er ist heuer bis jetzt fehlerfrei unterwegs gewesen. Damit stimmt unser Kurs auch für die Zukunft. Imagemäßig profitiert von diesen Erfolgen nicht nur das Haus Peugeot Austria, sondern auch unsere Händlerschaft. Ich möchte der ganzen Mannschaft zu diesem Sieg sehr herzlich gratulieren.“

Auch Peugeot Sport-Technikchef Rolf Schmidt, der mit seiner Mannschaft wesentlichen Anteil am Sieg hatte, zeigte sich euphorisch: „Jetzt sieht man, welches Leistungspotential in diesem Peugeot 206 WRC steckt. Der Wagen ist ohne irgendwelcher Probleme auf einer der schwersten Rallyes in Österreich unterwegs gewesen. Unsere Arbeit beschränkte sich aufs reine Kontrollieren.Was erfreulich für die Zukunft ist, wir haben noch ausreichende Reserven für die nächsten Rallyes.

Gegen Ende der Rallye setzte leichter Regen ein, der aber für die meisten Teilnehmer zu keinen Problemen führte. Sehr groß war das Zuschauerinteresse in Kärnten. Insgesamt hat die Gendarmerie rund 55.000 Zuschauer an den beiden Rallyetagen gezählt.