Sperrer kann Führung weiter ausbauen

Totaler Triumph von Raphael Sperrer und SEAT bei OMV-Rallye.

Insgeheim durfte man im Lager von Raphael Sperrer und SEAT Österreich schon vor dem Start der 4. Int. OMV-Rallye auf den Gesamtsieg und damit auf den fünften Meistertitel des Kirchdorfers, schon hoffen. Aber der Weg dorthin war lang.

Das Raphael diese Hoffnungen mit seinem schwedischen Beifahrer Per Carlsson und dem SEAT WRC auf so eindrucksvolle Art und Weise in die Tat umsetzen konnte, mit dem hat nicht einmal Sperrer gerechnet:

 

Er distanzierte Achim Mörtl, der nach seinem schweren Unfall in Kärnten ein gutes Comeback feierte, um nicht weniger als 1,47 Minuten. Markus Mitterbauer lag schon 3,17 Minuten zurück. Großer Verlierer dieser Rallye war Altmeister Franz Wittmann. Er sagte einen Sieg voraus, der nicht eintraf und konnte auch nicht den dritten Gesamtrang erreichen, der die Meisterschaft nicht schon vorzeitig zu Gunsten von Sperrer entschieden hätte.

Vielmehr reichte es nur zu Platz 5, Rückstand 3,54 Minuten, wobei aber drei teilweise verschuldete Reifenschäden inkludiert sind.

Sperrer hatte allen Grund zum Jubel:“ Dies ist sicher einer der schönsten Tage in meiner Rallyekarriere. Ich habe zum Siegen einfach den richtigen Speed gefunden und habe dadurch wenig taktieren müssen. Einzig bei den Reifen haben wir aus Kostengründen ein bißchen gespart. Viel hat mir der WM Start in Finnland gebracht, dort habe ich mir die richtige Einstellung zum Angreifen geholt. Jetzt kann ich beruhigt einmal durchatmen. Bedanken möchte ich mich noch für diesen Erfolg bei meinem ganzen Team, vor allem bei der Mannschaft rund um Erwin Weber. Es war eine tolle Rallye, Gratulation an das Team von Helmut Doppelreiter, auch das Zuschauerinteresse war enorm.