Sperrer ohne Öldruck liegengeblieben

Sperrer bei Sebring-Rallye nach Aufholjagd ohne Öldruck liegengeblieben.

Die Sebring-Rallye, der vierte Staatsmeisterschaftslauf dieser Saison im Raum Pinggau/Schäffern im Wechselgebiet, brachte dem regierenden österreichischen Staatsmeister Raphael Sperrer mit seiner Beifahrerin Judith Schachinger auch heuer kein Glück. Auf der SP 12, kurz vor dem Ziel der Prüfung, rollte der Renault Maxi Mégane ohne Öldruck aus, Sperrer lag zu diesem Zeitpunkt an vierter Stelle und konnte im Zweirad-Duell den Salzburger Sepp Haider (Peugeot) mit fast 15 Sekunden Vorsprung klar in Schach halten.

 

Nachdem Sperrer die Rallye zuletzt 1996 gewonnen hatte, funktionierte es in den Folgejahren für ihn nicht so gut. Der Kirchdorfer war heute bei schönem Wetter drauf und dran, den auf Platz Drei in der Gesamtwertung liegenden Markus Mitterbauer (Toyota WRC) anzugreifen. In der Früh betrug der Rückstand noch 15 Sekunden, zum Zeitpunkt des Ausfalles hatte er bereits drei Sekunden auf seinen oberösterreichischen Landsmann gutgemacht.

„Schon nach dem Start der SP 12 stellte ich sinkenden Öldruck fest, ich beobachtete diese Situation sehr genau, als ich in die Nähe des Zieles kam, war der Öldruck gänzlich dahin, daraufhin stellte ich den Wagen einfach ab. Schade, ich habe mich heute wesentlich besser gefühlt, dafür sprechen auch meine beiden Bestzeiten.Für mich ist die Sebring-Rallye auch in diesem Jahr ein Streichresultat, jetzt gilt mein volles Interesse der Castrol-Krappfeld-Rallye in drei Wochen in Kärnten, wo ich den nächsten Angriff auf meine Konkurrenten starten werde," meinte der enttäuschte Staatsmeister in Pinggau.

Technikchef Rolf Schmidt meinte:“ Dies war heute der erste technisch bedingte Ausfall seit wir ab dem Jahre 1996 mit dem Renault Maxi Mégane unterwegs sind. Vermutlich hat sich nach ersten Untersuchungen des Autos die Ölpumpe zerrieben, näheres können wir erst später sagen.“ Im Spitzenkampf der Rallye konnte der dreifache Saisonsieger Achim Mörtl (Subaru WRC) auf der SP 9 den steirischen Lokalmatador Willi Stengg (Ford WRC) als Gesamtleader ablösen.