Sperrer will es noch einmal wissen

Raphael Sperrer will es bei Semperit-Rallye noch einmal wissen.

Das Ziel bei dieser 19. Semperit-Rallye, am kommenden Wochenende im Raum Waidhofen/Thaya, ist für Raphael Sperrer nach den ersten Besichtigungsfahrten im Waldviertel, ganz klar abgesteckt: „ Wenn die Wetterlage so günstig bleibt, dann muß ein dritter Platz Gesamt und der Sieg in der Formel 2 für mich möglich sein.“

Das einzige Handicap für Sperrer im Waldviertel ist zur Zeit ein technisches Problem: „ Ich muß diesmal mit Asphaltreifen auch über die Schotterpassagen fahren. Während die Konkurrenz in der Servicezone in ihre Fahrzeuge die Schotterfahrwerke einbauen wird, können meine Mechaniker maximal die Scheiben putzen. Der Grund dafür ist, der technische Stand unseres Renault Maxi Mégane ist so konzipiert, daß wir zwar ein echtes reinrassiges Asphaltauto aber kein Schotterauto mit dementsprechenden Fahrwerk besitzen. Wir verlieren daher auf den Schotterprüfungen zum normalen Zweirad-Nachteil, pro Kilometer eine zusätzliche Sekunde.Trotzdem hoffe ich, daß wir diesen Rückstand auf trockenem Asphalt teilweise wieder wettmachen können.“

Bereits im Waldviertel eingetroffen ist Bobby Willis, der neue Beifahrer von Sperrer für diese Semperit-Rallye. Der Nordire, eine Empfehlung von Baumschlager-Co. Klaus Wicha, fühlt sich sichtlich wohl im Auto: „ Die Zusammenarbeit klappt hervorragend, ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Nordiren, die Ansage erfolgt so wie bei Per Carlsson in San Remo, natürlich in englischer Sprache. Sein einzig erkennbarer Nachteil bis jetzt war eine gewiße Niedergeschlagenheit, als er von der Formel 1 WM-Niederlage seines Landsmannes Eddie Irvine erfahren hat,“ erklärte der von seiner schweren Grippe schön langsam wiedergenesene Sperrer, direkt von der Strecke.