Vierter Platz für Raphael Sperrer

Vierter Platz für Raphael Sperrer bei Saturnus-Rallye.

Im letzten Jahr hat Raphael Sperrer auf dem Renault Maxi Mégane die Saturnus-Rallye klar für sich entscheiden können. Damit konnte sich der Staatsmeister auch für heuer gute Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung in Slowenien ausrechnen. Dieses Ziel wurde nicht erreicht. Zwei Negativfaktoren stellten sich aber dabei als echtes Hindernis heraus.

 

„ Erstens hat man die heurige Streckenführung teilweise umgedreht und ist damit wesentlich mehr Bergauf als den Berg hinunter gefahren. Dies kommt natürlich den Vierradangetriebenen World Rallye Cars von Achim Mörtl (Subaru), Willi Stengg (Ford) und Markus Mitterbauer (Toyota) wesentlich besser entgegen. Meine Mitkonkurrenten konnten wesentlich mehr Grip aufbauen, was sich in den einzelnen Sonderprüfungszeiten klar ausdrückte. Zudem gab es Wetterbedingungen die mir nicht sehr entgegen kamen. Hat es am ersten Tag noch sehr stark geregnet, so waren heute die Strassen nur mehr naß und sehr sehr schmierig.

Damit hatte ich mit dem zweiradangetriebenen Renault Maxi Mégane keine Möglichkeit entscheidend anzugreifen. Vielmehr hatte ich alle Hände voll zu tun, den Wagen überhaupt auf der Strasse zu halten,“ argumentierte Sperrer im Ziel in Idrija.

Was die Titelverteidigung in der Meisterschaft betrifft, sieht Raphael Sperrer die Situation nach drei Läufen so:“ Achim Mörtl fährt bis jetzt ohne Fehler, damit gibt es keine Möglichkeit entscheidenden Druck auf ihn auszuüben. Seine Führung ist überlegen, nur eklatante Probleme könnten ihn hindern, weiter erfolgreich zu sein. Trotzdem werde ich weiter versuchen, ihn zu fordern. Was Platz 2 in der Staatsmeisterschaft betrifft, stehen die Chancen für mich günstiger. Es wird wieder Rallyes geben, die uns besser entgegenkommen als hier in Slowenien, da muß ich eben vorne sein.“